Katia Ledoux, Foto (c) Jerzy Bin

Bernarda Fink, Foto (c) Shirley Suarez

Konzerte 2024 im Rahmen der Liedkunst

Eröffnungskonzert
mit den Dozenten Ulf Bästlein & Charles Spencer
und den Preisträgern der Vorjahre Katia Ledoux, Mezzosopran und Hedayet Djeddikar, Klavier

Sonntag, 21. Juli 2024, 19:00 Uhr

Porträtkonzert mit Bernarda Fink
Donnerstag, 25. Juli 2024, 19:00 Uhr

Abschlusskonzert
mit Preisverleihungen
Samtag, 27. Juli 2024, 18:00 Uhr

Das Eröffnungskonzert am 21. Juli sowie das Gesprächskonzert am 25. Juli werden parallel live über einen youtube-Kanal im Internet übertragen.

Der Link zum Livestream ist am Konzerttag hier auf der Website zu finden.

Hier finden Sie den Link zum Livestream des
Porträtkonzertes am 25. Juli 2024: 
https://www.youtube.com/live/z6my3m-TKXQ  

Als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren, erhielt Bernarda Fink ihre Gesangs- und Musikausbildung am Instituto Superior de Arte del Teatro Colón, an dem sie auch seit dem Beginn ihrer Karriere regelmäßig auftrat.

Heute wird sie von den bedeutendsten Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Staatskapellen Berlin und Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra sowie von führenden Barockorchestern eingeladen und singt unter so namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner, Valery Gergiev, Bernard Haitink, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Mariss Jansons, Riccardo Muti, Sir Roger Norrington, Trevor Pinnock, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Franz Welser-Möst u.a. Mit ihrem breiten Repertoire vom Barock bis ins 20. Jahrhundert zählt sie zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen. Eine enge Zusammenarbeit verband sie mit Nikolaus Harnoncourt, die durch zahlreiche Fernsehaufzeichnungen und Plattenaufnahmen dokumentiert ist.

Erfolge auf der Opernbühne feierte sie als Cecilio(Lucio Silla) unter Nikolaus Harnoncourt am Theater an der Wien, als Idamante (Idomeneo) in einer Produktion von Luc Bondy und Jesús Lopez Cobos im Teatro Real in Madrid und als Irene(Theodora) unter Ivor Bolton bei den Salzburger Festspielen. In konzertanten Aufführungen unter René Jacobs war sie als Sesto (La clemenza di Tito) und Idamante zu erleben, die daraus entstandenen CD-Aufnahmen wurden vielfach ausgezeichnet. Im Juni 2017 gab Bernarda Fink in Debussys Pelleas et Melisande ihr Debüt an der Wiener Staatsoper.

Als Liedsängerin ist Bernarda Fink den bedeutendsten Musikzentren bestens bekannt und darf auf Spielplänen wie des Wiener Musikvereins und Konzerthauses sowie der Schubertiade Schwarzenberg, der Berliner Philharmonie, Pierre Boulez Saal, dem Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Pariser Cité de la Musique, dem Teatro de la Zarzuela in Madrid, dem Edinburgh Festival, der New Yorker Carnegie Hall und Alice Tully Hall nicht fehlen.

Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit waren neben Liederabenden in Köln, Wien, Madrid und Paris unter anderem Mahlers Symphonie Nr. 2 mit Mariss Jansons in Kopenhagen, sowie mit dem Boston Symphony Orchestra und Andris Nelsons in Boston, seine Symphonie Nr. 3 mit Jakub Hrůša in Bamberg und Paris, eine Südamerika Tournee mit der Camerata Salzburg, Dvořáks Biblische Lieder mit Manfred Honeck in Prag und Dresden, und Mahlers Lied von der Erde mit der South Netherlands Philharmonic und Hans Graf in den Niederlanden.

Dem Nachwuchs widmet sich Bernarda Fink mit Meisterkursen z.B. im Rahmen der Wiener Meisterkurse, bei der Austrian Arts Session in Ossiach, beim YSP in Salzburg, bei der Akademie des Festivals in Aix-en-Provence oder am Schubert-Institut in Baden bei Wien, beim Aldeburgh Festival, der Carinthischen Musikakademie Ossiach und bei der Fondation in Royaumont. Als Jury-Mitglied war sie beim Internationalen Lied-Wettbewerb der Wigmore Hall, beim Bach Wettbewerb in Leipzig, beim BBC Cardiff Singers of the World, beim Wettbewerb DAS LIED sowie beim ARD-Musikwettbewerb in München aktiv. Im Herbst 2019 unterrichtet Bernarda Fink als Dozentin für Gesang für drei Monate an der Yale University.

Das umfangreiche Bühnen- und Konzertrepertoire der Künstlerin ist durch eine Diskografie dokumentiert, die bereits die 60er Marke erreicht hat und sich von Monteverdi und Rameau bis hin zu Schubert und Bruckner erstreckt. Viele ihrer Platten wurden mit namhaften Preisen wie dem Diapason d’Or oder Grammy ausgezeichnet. Bernarda Fink verbindet eine enge Zusammenarbeit mit Harmonia Mundi. Die daraus hervorgegangenen Aufnahmen beinhalten u.a. Bach-Kantaten mit dem Freiburger Barockorchester, ein Solo-Album mit Liedern von Robert Schumann, Pergolesis Stabat Mater mit der Akademie für Alte Musik Berlin und Einspielungen mit Liedern slowenischer bzw. argentinischer Komponisten gemeinsam mit Marcos Fink (Grammy Nominierung), ein Dvořák Album (gemeinsam mit Genia Kühmeier) und ein Soloalbum mit spanischen Liedern mit Anthony Spiri am Klavier. Zuletzt erschien ein Album mit Liedern von Gustav Mahler, welche gemeinsam mit Anthony Spiri am Klavier, dem Gustav-Mahler Ensemble und dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada eingespielt wurde.

Im Februar 2006 wurde die Künstlerin durch den österreichischen Bundeskanzler mit dem Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Im Februar 2013 erhielt Bernarda Fink zusammen mit Marcos Fink für ihre gemeinsame Aufnahme Slovenija! und die damit verbundenen Konzerte den Preis der Prešeren-Stiftung, die höchste kulturelle Auszeichnung, die Slowenien zu vergeben hat. Im September 2014 wurde an Bernarda Fink der Titel Österreichische Kammersängerin verliehen.
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